Sehr ungewöhnlich, den meisten unbekannt aber trotzdem die beste Sorte: Die gelbe Himbeere. Sie ist so unglaublich süß und schmeckt ganz intensiv nach Himbeeren, fast schon wie ein Konzentrat. Unsere Gäste verschmähen sie regelmäßig, denn sie glauben sie wäre noch nicht reif. Diese Sorte ist ein Altbestand aus Großvaters Zeit und von der Pflege etwas anders als moderne Sorten.
Die Pflege:
Moderne Himbeersorten fruchten auf den neuen Trieben, sie werden daher im Vorherbst bodennah zurück geschnitten und treiben im Frühjahr neu aus. Das hat den Vorteil, daß sich die gefürchtete Rutenkrankheit nicht auf neue Triebe übertragen kann. Bei alten Sorten hingegen fruchten die Beeren – so wie Brombeeren – an den einjährigen Trieben. So werden jedes Jahr im Herbst nur die getragenen Ruten entfernt und die jungen Triebe bilden im nächsten Jahr die Früchte. Würde man diese auch schneiden, so hätte man ein Jahr keine Ernte. Der Mehraufwand wird allerdings mit einem unglaublichen Geschmack belohnt.
Danke für den interessanten Beitrag. Mir waren gelbe Himbeeren bisher auch unbekannt.