Also gleich einmal vorweg: es gibt keinen Garten ohne Schädlinge! Und das ist gut so. Denn nur wo Schädlinge sind, sammeln sich auch Nützlinge an. Gibt es viele Blattläuse, so gesellen sich auch genug Marienkäfer und Ohrenschlüpfer hinzu, denn dann ist für genug Nahrung gesorgt. Zwar kein echter Schädling, aber in vielen Fällen sehr lästig sind Ameisen. Sie „züchten“ Blattläuse um sie zu melken (links oben im Bild). In der Regel dauert es nicht lange, bis der erste Marienkäfer dieses Festmahl entdeckt.
Das Ambiente muß stimmen!
Damit das aber so funktioniert, muß auch das Rundherum passen. Die Nützlinge müssen auch eine intakte Natur vorfinden, in der sie sich wohl fühlen und die Möglichkeit haben unterzuschlüpfen und für Nachwuchs zu sorgen. Da kann man schon ein wenig nachhelfen.
Tipp: Zum Beispiel sorgt ein mit Holzwolle gefüllter Blumentopf, den man verkehrt auf einem Baum aufhängt, daß sich Ohrenschlüpfer darin versammeln, die Nachts auf Lausjagt gehen.
Sparen Sie sich die chemische Keule – das Meiste regelt die Natur selbst viel besser als wir es könnten!
Echt? Schönwetter? In Wien war’s ekelhaft – falsch: es IST… 🙁
Und auf der Terrasse haben sich auch nur Ameisen und Trillionen von Läusen eingenistet. Heuer keine Spur von Marienkäfern oder Ohrenschlüpfern. (Die sind wahrscheinlich alle bei Euch.)
XXX
es