Man kann nicht alles gleichzeitig machen, und deshalb mußten die Erdäpfel dieses Jahr eine Woche länger darauf warten, eingegraben zu werden. Warum? Langer Winter, schlechtes Wetter, viel zu tun. Aber jetzt ist es geschafft: Letztes Wochenende haben wir sie eingegraben. Begonnen hat es wie immer: So wie im letzten Jahr auch haben wir die Erdäpfel („Kartoffel“ kommt selten über meine Lippen) schon im März am Dachboden ausgebreitet, wo sie zu keimen begonnen haben. Das kann man auch am Fensterbrett machen, hell soll es sein und nicht zu kalt.
Den Boden haben wir vor ca. 2 Wochen aufgelockert, heute hat Friedrich dann darin eine Furche gemacht, ich habe die Erdäpfel schön gleichmäßig darin verteilt und wieder zugeschüttet. Später, wenn die ersten Triebe an der Oberfläche sind, werden wir sie „anhäufeln“, also wieder mit Erde zugraben, weil sie dann mehr und größere Knollen bilden! Als Sorte haben wir diesmal „Princess“ gewählt, die soll am Mitte August reif werden und „speckig“ sein-so wie wir die Kartoffel mögen!
Eigene Erdäpfel am Balkon
Noch einmal möchte ich vorschlagen, eigene Erdäpfel am Balkon anzubauen. Denn das mit eigenen Erdäpfeln klappt auch, wenn man in der Stadt wohnt: Einen Kübel mit Erde nehmen, eingraben, später anhäufeln und die Ernte ist gesichert. Erdäpfel blühen auch sehr hübsch!
Fritten. Fehlen in der Liste. Erdäpfel taugen nur was, wenn sie zu Stangerln geschnitten sind.
Hat mich neugierig gemacht. Nächstes Jahr probier ich’s aus auf meinem Balkon …
Erdäpfelpüree, Erdäpfelgulasch, Erdäpfelsalat, Erdäpfelsuppe, Erdäpfelschmarren, Erdäpfelknödel, Erdäpfelauflauf,… mmmmmmhhhmmm, mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Köstlich aus eigenen Erdäpfeln.
XOXO
es
Es geht nichts über eigene Kartoffeln. Keine gekaufte kann da mithalten.